Im Kinderyoga für 4-7 Jährige wird Yoga in Form von Achtsamkeits-, Wahrnehmungs-, Entspannungs- und Atemübungen sowie Bewegungsspielen praktiziert, um einen Wechsel zwischen Anspannung und Entspannung zu ermöglichen. Dadurch wird das körperliche und seelische Wohlbefinden des Kindes gesteigert. Spielerisch werden die Sinne angeregt, das Gleichgewicht und die Koordination geschult sowie die Kreativität, die Vorstellungskraft und die Konzentration gefördert.
Die Teilhabe der Kinder ist ein wichtiger Bestandteil, daher leben die Kinderyoga-Einheiten von den Wünschen und phantasievollen Ideen der Kinder. Mithilfe kleiner Geschichten werden vielfältige Yogahaltungen kennengelernt. Dadurch dehnen und kräftigen die kleinen Yogi(ni)s spielerisch ihre Muskulatur. Darüber hinaus entwickeln sie ein gesundes Körperbewusstsein und ein positives
Selbstbild.
In den nächsten Wochen lernen die Kinder über ihre Gefühle zu sprechen, anhand von Gefühlskarten oder einer Krake, mit der gezeigt werden kann, wie es einem gerade geht. Sie lernen Anspannungen zu lösen, nehmen ihren Körper, ihre Sinne und Bedürfnisse wahr sowie die Bedürfnisse anderer Kinder, z.B. bei Partneryogaübungen oder kleinen Massagen. Die Yogis und Yoginis lernen den Sonnengruß kennen sowie verschiedene Verse mit „Yogaflows".
Darüber hinaus werden Bewegungsspiele mit Yoga-Elementen umgesetzt, wie zum Beispiel Yoga-Stopptanz. Bei Musikstopp werden zuvor geübte Yogahaltungen (sog. Asanas) eingenommen. Es geht hierbei um die Freude am Tun und nicht um die perfekte Ausführung.
Weitere Spiele können sein: „Yogi, Yogi, wie tief ist das Wasser?" angelehnt an den Klassiker „Fischer, Fischer, wie tief ist das Wasser?" oder Yoga-Memory mit klassischen Yogahaltungen wie den Baum (Balance halten auf einem Bein), die Katze (Vierbeinstand und Katzenbuckel), den Hund („herabschauender Hund"), die Spinne (auf allen Vieren Bauch Richtung Decke), den Schmetterling im Sitz Füße zusammenbringen, Knie flattern lassen), die Schlange (Bauchlage, Oberkörper anheben), der Käfer (Rückenlage, mit Armen und Beinen zappeln) u.v.m. Die Tiere können auch mit Atemübungen verbunden werden durch Geräusche und Techniken wie M-N-Summen, der brüllende Löwe und Summen wie eine Biene. Dabei entspannen sie sich und ihr Nervensystem beruhigt sich.
Zum Abschluss sprechen wir eine Affirmation wie „Ich bin mutig und stark" und verbinden uns im Kreis.
Vor und nach der Einheit sagen wir uns „Namasté" (Ich grüße Dich von meinem Herz zu deinem Herz).
Bis bald auf der Matte!
Drück Dich & Namasté 🙏
Deine Yogaeule Svenja 🦉