Mit Musik den Alltag eines Kindes begleiten

In diesem Beitrag erzählt uns Florian von MusikGlück, warum Musik so ein wertvoller Bestandteil im Leben von Kindern ist. 
 
Doch vorab, lieber Florian, wie bist du zu MusikGlück gekommen?
 
Florian: In meiner Vision will ich gerne Kinder stärken. Auch möchte ich Erwachsene dazu inspirieren, ihre Kinder spielerisch dabei zu unterstützen. Für mich sind Musik & Kreativität wertvolle Werkzeuge dafür. Aus diesem Grund habe ich MusikGlück gegründet. Die spielerischen Ideen und simplen Musikinstrumente, lassen sich super im Alltag einsetzen. Zukünftig werden auch meine Erfahrungen als angehender Musiktherapeut einen positiven Einfluss auf die Inhalte haben.
 
Musik ist viel mehr als Töne, Klänge und Gesang. Musik kann im Alltag eines Kindes Türen öffnen. Begegnet ein Kleinkind einem fremden Erwachsenen, ist es erst einmal zurückhaltend und geht auf Abstand. Fängt dieser Erwachsene jedoch an zu singen, kann das Kind die erste Scheu besser überwinden. Somit sind die Türen geöffnet und der Erwachsene hat einen Zugang zum Kind geschaffen.
 
Besonders Situation
Wer schon einmal mit Babys und Kleinkindern zu tun hatte, wird wissen, dass man diese mit Musik schnell begeistern kann. Durch Musik lernen die Kleinen viel mehr und schneller, als man denkt. In ihren ersten Lebensmonaten bleiben die meisten Babys bei ihren Müttern. Von ihnen bekommen sie fast 100 % Aufmerksamkeit geschenkt. Sobald sie aber in die Krippe kommen, müssen sie um die Aufmerksamkeit der Erwachsenen buhlen, da sie nicht länger allein, sondern umgeben von anderen Kleinkindern sind. 
 
Türöffner für die Kleinen
Alles ist neu und aufregend. Das Kleinkind möchte auf der einen Seite vieles ausprobieren und entdecken. Auf der anderen Seite hingegen wird es nach einer vertrauenswürdigen Person suchen, an die es sich halten kann, wenn die Mama nicht anwesend ist. Wer singt und musiziert, hat dabei schnell die Aufmerksamkeit und das Vertrauen des Kleinkindes gewonnen. Musik wirkt magisch auf die lieben Kleinen und regt zum Mitmachen an.
 
Das erste Eis ist gebrochen
Ist das erste Eis erst einmal gebrochen, werden sich die Kleinkinder offener im Raum bewegen und mit der Zeit nicht mehr so stark nach Mama verlangen. Sie lassen sich auf das Geschehen und die neuen Situationen ein. Stehen ihnen Instrumente zur Verfügung, werden sie gewiss versuchen, die musikalischen Einlagen der Erwachsenen auf ihre Art und Weise zu begleiten.
 
Das Konzept der Einrichtung
Eine gute Kindertagesstätte erkennt man bereits am Konzept. Eltern sollten daher die Chance nutzen und dieses lesen. Für Kursleiter können die Konzepte ebenso interessant sein. Ist zum Beispiel darin verankert, dass Wert auf Musik und musikalische Früherziehung gelegt wird, kann man als Kursleiter einen Kooperationsvertrag mit der Einrichtung eingehen. Durch diesen trägt man hervorragend zur musikalischen Früherziehung bei.
 
Die Eingewöhnung und Musik
Soll das Eis gebrochen und Türen geöffnet werden, bietet es sich an, dafür Musik zu nutzen. Egal, ob Singen, Tanzen oder mit Instrumenten arbeiten, alles, was mit Musik zu tun hat, hilft dabei, eine Verbindung zwischen Kind und Erwachsenen herzustellen. Bei Kleinkindern kann es sogar sehr hilfreich sein, alle möglichen Tätigkeiten mit Singspielen zu untermalen. Dadurch lassen sich besonders die neuen Kinder eher auf etwas ein. 
 
Der Alltag und die Musik
Ist die Eingewöhnungszeit erst einmal vorbei, heißt das nicht, dass man nun aufhören sollte, zu singen oder zu musizieren. Beides sollte auf alle Fälle beibehalten werden, da man nicht nur Türen öffnen, sondern auch die Entwicklung mithilfe von Musik fördern kann. Wer Kindern den Zugang zur Musik ermöglicht, schenkt ihnen wundervolle Erlebnisse und Lernmöglichkeiten. Und wir Erwachsenen kennen es oft selbst: Musik erleichtert viele Dinge, die einem nicht sonderlich gefallen. Begleitet man das Aufräumen, den Toilettengang oder andere Situationen mit Musik, wird alles spaßiger.
 
Die Integration und Musik
Wir leben in einer Zeit, welche uns viele neue Menschen, die nicht unsere Sprache sprechen, kennenlernen lässt. Das fängt bereits im Kindesalter an. Die Kommunikation durch verschiedene Sprachen ist natürlich nicht immer einfach. Kommt Musik zum Einsatz, kann das nicht nur Türen, sondern auch Herzen öffnen. Musik vermittelt zudem Wissen, beispielsweise über Körperteile oder Farben. Durch das Singen und verbinden mit Bildern oder Gegenständen können die anderssprachigen Kindern besser lernen. 
 
Kinder mit Beeinträchtigung benötigen ebenfalls Musik
Musik bietet eine Form des Ausdrucks. Kinder, die beispielsweise geistig beeinträchtigt sind, haben durch die Musik die Möglichkeit, ihre Gefühle auszudrücken. Sie können tanzen, wenn sie fröhlich sind oder auch mal so richtig auf die Pauke hauen, wenn sie wütend sind. Jedem Kind sollte daher der Zugang zur Musik gewährt werden. Musik ist ein Türöffner, Integrationshilfe und ein Sprachrohr für verschiedene Gefühle. Musik ist für jeden Menschen da.

Musik fördert vor allem Sprache
 Besonders die Kinder, die unsere Sprache nicht sprechen, können durch die Musik beim Erlernen dieser unterstützt werden. Musik geht ins Blut, wodurch man sich Texte oder Wörter einfacher merken kann. Je mehr gesungen und musiziert wird, desto mehr und besser können sich neue Wörter einprägen.
 
Musik ist mehr
Ob Türöffner, Sprachrohr oder Lernhilfe, Musik ist viel mehr als nur ein Lied, Töne oder Klänge. Mit Musik kann man Menschen verbinden und die Kommunikation untereinander fördern. Musik sollte frühestmöglich Teil des alltäglichen Lebens werden. Jeder, egal welches Alter, welcher Herkunft oder welcher Besonderheit sollte Zugang zur Musik bekommen. Musik Glück unterstützt dabei wunderbar.
 
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Miri kikudoo

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