Du hast unseren letzten Blogpost gelesen und festgestellt, dass dein Angebot unter die ZFU-Zulassung fällt? Dann fragst du dich jetzt bestimmt: Wie beantrage ich die Zulassung eigentlich?
Oder bist du dir noch unsicher, ob dein Kurs überhaupt betroffen ist? Dann schau zuerst bei unserem letzten Blogpost vorbei: https://kikudoo.com/posts/zfu-zulassung. Dort erklären wir die Grundlagen.
In diesem Beitrag geht es nun einen Schritt weiter: Wir erklären dir, welche Kosten bei der ZFU-Zulassung anfallen, welche Unterlagen wichtig sind und wie der Prozess funktioniert, damit du sicher durch die Beantragung gehst.
Oder bist du dir noch unsicher, ob dein Kurs überhaupt betroffen ist? Dann schau zuerst bei unserem letzten Blogpost vorbei: https://kikudoo.com/posts/zfu-zulassung. Dort erklären wir die Grundlagen.
In diesem Beitrag geht es nun einen Schritt weiter: Wir erklären dir, welche Kosten bei der ZFU-Zulassung anfallen, welche Unterlagen wichtig sind und wie der Prozess funktioniert, damit du sicher durch die Beantragung gehst.
Welche Kosten kommen auf dich zu? 💰
Die ZFU berechnet die Gebühren nach einem klaren Prinzip: 150 % deines Kurspreises, mindestens jedoch 1.050 Euro.
So sieht das in der Praxis aus:
So sieht das in der Praxis aus:
- Bei einem Kurs für 1.500 Euro → Zulassungsgebühr 2.250 Euro.
- Bei einem Kurspreis von 4.000 Euro → schon 6.000 Euro.
- Selbst wenn dein Kurs nur 100 Euro kostet, zahlst du trotzdem die Mindestgebühr von 1.050 Euro.
Und wichtig: Jede Kursvariante muss separat zugelassen werden.
Ein Gruppencoaching und ein individuelles 1:1-Programm gelten als zwei verschiedene Angebote und verursachen entsprechend zwei Anträge mit eigenen Kosten.
Der Ablauf des Antrags 📌
Auch wenn es aufwendig klingt, der Prozess folgt festen Schritten:
- Antrag per E-Mail an die ZFU senden.
- Persönlichen Upload-Link für deine Unterlagen erhalten.
- Prüfung durch die ZFU: erst auf Vollständigkeit, dann inhaltlich.
- Externe Begutachtung durch unabhängige ExpertInnen.
- Entscheidung: Zulassung oder Ablehnung mit Begründung.
⏳ Durchschnittlich dauert das rund drei Monate. Wird in dieser Zeit nicht entschieden, gilt dein Kurs zunächst als zugelassen, allerdings nur, wenn deine Unterlagen vollständig waren. Und: Eine Zulassung kann auch später widerrufen werden, falls Anforderungen nicht erfüllt sind.
Diese Unterlagen brauchst du 📂
Die ZFU möchte deine Kursunterlagen vollständig sehen. Dazu gehören:
Formulare & Nachweise:
Formulare & Nachweise:
- offizieller Zulassungsantrag (Formular auf der ZFU-Website)
- Qualifikationsnachweise von DozentInnen (falls vorhanden)
Kursmaterialien:
- alle finalen Lernmaterialien (Videos, PDFs, Arbeitsblätter)
- eine detaillierte Lehrgangsplanung mit Lernzielen und Methoden
- dein Betreuungskonzept (Feedback, Erreichbarkeit, Lernerfolgskontrolle)
Vertragsunterlagen:
- Fernunterrichtsvertrag
- AGB
- Datenschutzerklärung und weitere rechtlich relevante Dokumente
Typische Fehler und Zusatzkosten 🚨
Ein häufiger Fehler: den Kurs zu früh einreichen. Die ZFU prüft genau den Stand, den du abgibst. Änderst du später Inhalte, Preise oder dein Betreuungssystem, brauchst du eine neue Zulassung. Kostenpunkt: 50 % der ursprünglichen Gebühr, mindestens 525 Euro.
Es gibt auch die Möglichkeit einer vorläufigen Zulassung. Damit darfst du deinen Kurs schon verkaufen, während er noch in der Entwicklung ist. Der Haken: Sie kostet 200 % deines Kurspreises, also deutlich mehr und birgt das Risiko, dass die endgültige Zulassung nicht erteilt wird.
Es gibt auch die Möglichkeit einer vorläufigen Zulassung. Damit darfst du deinen Kurs schon verkaufen, während er noch in der Entwicklung ist. Der Haken: Sie kostet 200 % deines Kurspreises, also deutlich mehr und birgt das Risiko, dass die endgültige Zulassung nicht erteilt wird.
Worauf die ZFU besonders achtet 🔍
Neben den Unterlagen selbst wird geprüft, ob dein Kurs qualitativ und rechtlich überzeugt. Dabei geht es u. a. um:
- klare Lernziele
- didaktisch sinnvollen Aufbau
- funktionierendes Betreuungskonzept
- rechtssichere Verträge (Datenschutz, AGB, Urheberrechte)
Das Ziel: sicherstellen, dass TeilnehmerInnen ein hochwertiges und seriöses Angebot erhalten.💡 Eine ZFU-Zulassung ist kein Selbstläufer, aber mit guter Vorbereitung gut machbar. Plane genügend Zeit ein, kalkuliere die Kosten realistisch und reiche deinen Kurs erst dann ein, wenn er vollständig fertig ist. So sparst du dir unnötige Zusatzkosten und Nacharbeiten.
ℹ️ Wichtiger Hinweis: Diese Informationen ersetzen keine Rechtsberatung. Bei Fragen zu deinem konkreten Fall solltest du dich immer an eine qualifizierte Rechtsanwältin oder einen qualifizierten Rechtsanwalt wenden.
ℹ️ Wichtiger Hinweis: Diese Informationen ersetzen keine Rechtsberatung. Bei Fragen zu deinem konkreten Fall solltest du dich immer an eine qualifizierte Rechtsanwältin oder einen qualifizierten Rechtsanwalt wenden.